Demonstratoren

Das Digitale Netzwerk Sammlungen unterstützt Berliner Universitätssammlungen bei ihren digitalen Vorhaben. Ein Teil dieser Unterstützung besteht darin, neue Möglichkeiten zu erproben, wie die Bestände der Sammlungen für Lehre, Forschung und die interessierte Öffentlichkeit digital zugänglich gemacht werden können.

Wir verstehen diese Erkundungen als kreativen Prozess, bei dem wir unsere Kompetenzen einbringen und im engen Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen in den Sammlungen gemeinsam an Lösungen arbeiten. Die Sammlungsverantwortlichen kennen die Anforderungen und Bedarfe am besten und verfügen über die notwendige disziplinäre Expertise. Das Team des Digitalen Netzwerks Sammlungen versucht, aus den einzelnen Projekten Lösungen abzuleiten, die für die Sammlungscommunity von allgemeinem Interesse sind. 

Um den Austausch über Anforderungen und Lösungen anzuregen und unsere gemeinsame Arbeit transparent zu machen, veröffentlichen wir an dieser Stelle Versuche, Tools und Demonstratoren. Sie sind als Work in Progress zu verstehen, und wir freuen uns über Rückmeldungen und Anregungen zur Weiterentwicklung.

Präsentation und Erschließung von Sammlungsobjekten

Wikidata-basierte Sacherschließung von Lehrbildern

Dieser Demonstrator erkundet neue Möglichkeiten, Referenzdaten – hier Wikidata-IDs – zu nutzen, um Sammlungsobjekte besser zu erschleßen. 

Informationen zu diesem Projekt

Präsentation von Ergebnissen der Pilotdigitalisierung von Beständen der Mineralogischen Sammlungen der TU

Für Sammlungen, die über keine eigene Objektdatenbank verfügen und ihre Objekte in keinem Fachportal dokumentieren, planen wir, eine gebündelte Präsentation auf unserer Sammlungsplattform anzubieten. An den Ergebnissen aus der Pilotdigitalisierung zum Teilbestand Keller der Mineralogischen Sammlungen der TU Berlin erkunden wir, wie dies konzeptionell und technisch am besten zu bewerkstelligen ist. Dieser Demonstrator befindet sich aktuell in einer frühen Testphase.

Informationen zur Pilotdigitalisierung

Demonstrator Präsentation 3D-Digitalisate

Am Beispiel von fünf Rollsiegeln aus der Sammlung des Instituts für Vorderasiatische Archäologie der FU untersuchen wir, wie das Zusammenspiel von Objektpräsentation und der Visualisierung von 3D-Modellen in einem Viewer mit minimalem infrastrukturellen Aufwand möglich ist. Ziel ist es, die volle Funktionalität des avancierten 3D-Viewers, den die Zentraleinrichtung 3D Technologien der TU entwickelt hat, für die Präsentation von Sammlungsobjekten zur Verfügung zu stellen, ohne den Viewer selbst hosten oder in die eigene Internetpräsenz einbinden zu müssen.

Informationen zur 3D-Digitalisierung durch die ZE3D

Blogbeitrag von Joachim Weinhold zu dieser Kooperation

Digitales Findbuch Berlin-Brandenburgische Landesstelle für Alltagskultur

Das Archiv der Berlin-Brandenburgischen Landesstelle für Alltagskultur am Institut für Europäische Ethnologie der HU umfasst vorwiegend Bestände aus dem ehemaligen Institut für deutsche Volkskunde an der Akademie der Wissenschaften der DDR und dem Institut für Völkerkunde und deutsche Volkskunde. 

An der Erschließung dieser Bestände für die Forschung und die Öffentlichkeit wird zur Zeit gearbeitet. Das digitale Findbuch bietet einen Überblick über die Struktur des Archivs und enthält teilweise Vermerke zu den enthaltenen Archivalien.

Die von uns dokumentierte Fassung des Findbuchs ist eine Arbeitsversion, die kontinuierlich überarbeitet und ergänzt wir.

Ansprechpartner für inhaltliche Fragen ist Dr. Jonas Tinius am Institut für Europäische Ethnologie.