In der Zusammenarbeit mit der Zentraleinrichtung 3D-Technologien (ZE3D) der TU und Sammlungen aus Charité, FU, HU und TU wird eine heterogene Auswahl an Objekten dreidimensional gescannt und für die Online-Darstellung aufbereitet. Die universitären Sammlungsobjekte, die von einer historischen Reliefkarte über Modelle von Schiffspropellern und Rollsiegel bis hin zu einer historischen Unterarmprothese reichen, unterscheiden sich nicht nur in ihrer Größe, der geometrischen Komplexität und Oberflächenbeschaffenheit – auch die Rahmenbedingungen für ihre digitale Erfassung variieren deutlich. 

In Abstimmung mit den Sammlungsverantwortlichen aus allen vier BUA-Einrichtungen kommen daher mobile und stationäre Scansysteme in verschiedenen Technologien zum Einsatz. Parallel zur Scankampagne wird in Abstimmung mit den Bedarfen und Forschungsfragen der Sammlungen ein Online-Viewer entwickelt, der sich bereits im Testmodus befindet und inzwischen über eine Anzahl von Optionen zur Darstellung verfügt, die über die reine Abbildung der gescannten Objekte hinausgehen.

Ziel des Projekts

Durch die Zusammenarbeit sollen die aktuellen Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Scan-Verfahren wie Fotogrammetrie, Streiflichtscan und µCT an heterogenen Objekten und Materialien erprobt werden. Zudem galt es, die Vorteile der verschiedenen Technologien zu vergleichen und gegebenenfalls Daten aus Scans in verschiedenen Technologien zu kombinieren. Im Rahmen der Online-Präsentation werden in der Kooperation sowohl Fragen der Visualisierung als auch der permanenten Adressierbarkeit und Kombination mit Metadaten diskutiert. An den Maßnahmen zur 3D-Digitalisierung ist das gesamte Team der ZE3D beteiligt.