Digitales Netzwerk Sammlungen

Mit über 100 bekannten Universitätssammlungen und zahlreichen Querbezügen zu Museen und Institutionen der Stadt ist Berlin ein besonders reicher und vernetzter Standort. Durch dieses Projekt soll die Sichtbarkeit dieser räumlich verstreuten und fachlich sehr vielfältigen Wissensressourcen erhöht und ein gebündelter Zugriff angeboten werden.

Das „Digitale Netzwerk Sammlungen“ hat zum Ziel, die Digitalisierung von Sammlungen und Objekten an den Berliner Universitäten zu fördern und zu unterstützen.

Sammlungen identifizieren und beschreiben; Lehre und Forschung und Transfer mit Objekten unterstützen; Zugang ermöglichen – mit diesen Themen beschäftigt sich unser Projekt rund um die wissenschaftlichen Universitätssammlungen.

Die Sammlungsplattform ist ein wichtiger Anker für die Zusammenarbeit der Sammlungen innerhalb des Hochschulverbunds. Die Grunddaten werden aus dem Sammlungsportal der Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen am Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik der Humboldt-Universität übernommen.

Über die gemeinsame Web-Plattform, über Modellprojekte, durch einen Wissensspeicher zu Methoden und Workflows und mit Veranstaltungen rund um die Sammlungen wird die Digitalisierung und Vernetzung gefördert.

Ein guter, zentraler Nachweis erleichtert und ermöglicht Provenienzforschung, die Zusammenarbeit in der Lehre, wissenschaftliche Kooperationen, Ausstellungen und Citizen-Science-Projekte. Gleichzeitig ist ein solches System aufgrund der Vielzahl von Anforderungen und der Interdisziplinarität eine anspruchsvolle Aufgabe.

Unser Projekt wird gemeinsam von der Freien Universität, der Humboldt-Universität, der Technischen Universität und der Charité durchgeführt und arbeitet im Rahmen des Hochschulverbunds Berlin University Alliance. Beteiligt sind Akteure und Sammlungen aus allen Einrichtungen.  

Bis Mai 2023 wurde eine Handlungsempfehlung für die Sammlungsdigitalisierung in der Berlin University Alliance erarbeitet.

Portfolio der Arbeitsstelle

Die Arbeitsstelle Digitales Netzwerk Sammlungen nimmt ihre Arbeit auf! Sie wurde im April 2024 auf Basis einer umfassenden Bedarfsanalyse für Sammlungen und Sammlungs­interessierte in der Berlin University Alliance eingerichtet. Sie versteht sich als zentrale Infrastruktur und Knotenpunkt für alle Sammlungen der BUA. Bei Anliegen aus dem Bereich Digitalisierung erhalten Sie bei uns Beratung und Unterstützung.

Wir

  • unterstützen bei der Digitalisierung von Sammlungen, der Bereitstellung von Metadaten und dem Erstellen digitaler Anwendungen
  • fördern und begleiten Modellprojekte (Digitalisierungskampagnen, Forschung und Lehre mit digitalen Sammlungselementen)
  • beraten hinsichtlich der Nutzung sowie der digitalen Erschließung und Präsentation von Sammlungen;
  • unternehmen Schritte, um die Berliner Universitätssammlungen als übergreifende Wissensressource sichtbar zu machen

durch

  • eine Sprechstunde und Einzelberatungen zu Digitalisierungskampagnen, Instant-Datenbanken, Normvokabular und Referenzdaten, Datenmanagementpläne sowie zur Migration von Altdaten, Findmitteldigitalisierung und Anpassung von Datenmodellen
  • die Dokumentation und Veröffentlichung von Know-how rund um das Thema Sammlungsdigitalität
  • die Vernetzung und den Wissensaustausch zwischen Expert:innen und Sammlungsbegeisterten zum Beispiel in Praxis-Workshops

für

  • die Zugänglichkeit der Berliner Universitätssammlungen
  • einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen
  • die nachhaltige Verfügbarkeit von Digitalisaten und Forschungsdaten.

Arbeiten Sie mit!

Unser Projekt tritt mit der Einrichtung einer Arbeitsstelle ab April 2024 in eine neue Phase.

Derzeit stellt sich unser Projektteam neu auf. Erste Schritte sind der Ausbau unserer Sammlungsplattform, ein Veranstaltungskalender für 2024 und der Aufruf zu Modellprojekten in den Sammlungen. 

Sie betreuen eine Unversitätssammlung oder arbeiten mit Sammlungsbeständen? Sie haben Ideen für die Digitalisierung? Kontaktieren Sie uns!