Die wissenschaftlichen Sammlungen der Humboldt-Universität spielten in der Eröffnungs-Ausstellung „Nach der Natur“ im Humboldt-Forum eine Schlüsselrolle. Zusätzlich zu der Präsentation in den Ausstellungsräumen wurden die Sammlungen digitalisiert. Insgesamt wurden zwischen 2021 und 2023 rund 75.000 Objekteinheiten beschrieben und digitalisiert.

Sie sind in dem Portal https://sammlungen-digital.hu-berlin.de/ publiziert. Eine Auswahl der Bestände wird im Auftritt „Sammlungen Online“ des Humboldt-Forums präsentiert.

Die ausgewählten Universitätsbestände gehören zu verschiedenen Disziplinen von der Physik, Geologie und Ethnologie über die Rehabilitationswissenschaft, Philologie und Archäologie bis zur Kulturwissenschaft. Vielfältige Quellen wie Karten, Archiv- und Nachlassmaterialien, Bücher, Kristallmodelle sowie verschiedene Bild- und Fotobestände wurden bearbeitet.

Neben der Humboldt-Universität sind die Staatlichen Museen zu Berlin (Preußischer Kulturbesitz) und die Stiftung Stadtmuseum Berlin, die ebenfalls im Humboldt-Forum präsent sind, in das Projekt involviert. Indem Sammlungsdaten digitalisiert und veröffentlicht werden, wird eine Grundlage für die Auseinandersetzung mit dem kulturellen Erbe und den damit einhergehenden Fragen nach Provenienz, Objektgeschichte und Unrechtskontexten geschaffen.

Das Projekt wurde von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.

Projektseite "Maßnahme zur Digitalisierung und Visualisierung objektbezogener Sammlungsdaten"

Kontakt
Dr. Yong-Mi Rauch
Leitung der Abteilung Historische Sammlungen / Humboldt-Universität zu Berlin