Das Forschungsnetzwerk “Koloniale Sammlungen in Berliner Universitäten” setzte sich zum Ziel, sensible Universitätssammlungen der BUA-Partnerinnen zu identifizieren und einen Dialog über die Ethik des Umgangs mit diesen Sammlungen zu starten. Für den Austausch wurden lokale und internationale Fachleute in Museumsforschung, Kolonialgeschichte und Anthropologie zusammengebracht. Die Sammlungen der Charité, der Humboldt, der Freien und der Technischen Universität Berlin haben unterschiedliche Vergangenheiten, sie werfen jedoch ähnliche Fragen auf: Welche Gewaltkontexte sind mit diesen Sammlungen verbunden? Wie haben in Berlin wissenschaftliche Akteur:innen zum kolonialen Projekt des deutschen Reiches beigetragen? Welche Rolle spielen diese Sammlungen für die Aufarbeitung der Kolonialgeschichte? Wie können diese Bestände Forschenden im Globalen Süden zugänglich gemacht werden?

Das Projekt hat im April 2021 einen Workshop mit 16 Expert:innen organisiert. Dabei fand ein offener Dialog zwischen Sammlungsverantwortlichen und externen Forschenden, insbesondere aus afrikanischen Ländern, statt. Außerdem haben die Projektmitglieder eine erste Übersicht der kolonialen Bestände in Berliner Universitätsammlungen produziert.

Die Ergebnisse dieser Arbeit auf der Seite Berliner Universitätssammlungen - koloniale Kontexte auf unserer Sammlungsplattform präsentiert und mit den allgemeinen Informationen zu den Sammlungen verknüpft. Die redaktionelle Verantwortung für diese Inhalte liegt bei den Verantwortlichen des Projekts Berliner Universitätssammlungen - koloniale Kontexte.

Zur Projektwebseite

Minerale in den Mineralogischen Sammlungen der TU Berlin, Herkunft: Namibia